Ursula Kramm-Konowalow liest nur am 05. September Gedichte aus BlütenBlätterTräume, erschienen im Treibgut Verlag.
In Biesenthal geboren, Kindheit im Barnim, Lehrerstudium in Neuzelle, Theologie in Jena und Berlin, 3 Kinder, seit 2006 freiberufliche Autorin.
Arbeitsgebiete Gedicht, Erzählung, lyrische Prosa. Lebt und arbeitet im Werkgehöft Mankmuß.
Bibliographie
-BLÜTEN BLÄTTER TRÄUME
Gedichte und Fotografien, Treibgut Verlag 2019
-HERZLINGE
Gedichte und Fotografien; Treibgut Verlag 2018
-LEUCHTSPUREN
Gedichte und Bilder, Die Offerte 2017
-MELANGE & RONDO,
Gedichte und Bilder, Die Offerte 2017
-MITLESEBUCH 113
Gedichte und Zeichnungen, Aphaia Verlag Berlin 2015
-BOGENSPRÜNGE
Erzählungen und Bilder, Edition Märkische Lebens Art, 2013
-MONDKADENZEN,
Gedichte und Bilder, Treibgut Verlag 2012
-STADT LAND FLUSS
Gedichte und Fotografien, Wandbuch Prignitz 2011
-DIE ZEIT KNÖPFT IHRE BLUSE AUF
erotische Gedichte, Engelsdorfer Verlag Leipzig 2010
-GELBE TURBANE
Gedichte, Tenea-Verlag Berlin, 2007
-BLAUE VERSE FÜR DAS MORGEN
Gedichte und Bilder; rumänisch/deutsch, Athena Verlag Oberhausen, 2002
-SCHWARZ AUF WEISS
Gedichte mit Bildern, Buchdruck Nessing, Berlin, 1997
-POESIE DER FARBEN
Gedichte, Prignitzpresse Plattenburg, 1997
-NOCTIS
Gedichte und Bilder, Prignitzpresse Plattenburg, 1995
Textproben
CHRYSANTHEMEN
tief in jedem von
uns liegt ein Ort
und ein Korb voll
Sehnsucht die
sich uns mitteilt
fortan noch zu leben
wo ein Garten ist
uferloser Triebe
die hinauslangen
in ihre Räume
wo ein Garten ist
der sich selbst gehört
FLACHSBLÜTE
könnte ich dieses Blau
dem Himmel verschreiben
und mit einer Vogelfeder
darauf meine Verse malen
Verse die mit weißen
Wolken treiben
Verse die gleich
Abendkühen
volle Euter tragen
Verse die aus Licht
und Weite
Landschaft weben,
würden diese Verse
mir ein Blautuch drucken
eine Abendstunde zu
umhüllen die Genüge hat
auf einer Bank zu plaudern
mit dem Sommerwind
ZWISCHEN HERBST UND FUGE
Rosen im November
wankende Blumen
in der Herbstes Hand
blass und blutleer-
Liebster lass uns die
Träume der Rosen
ergreifen-
ehe sie entblättern
küss meine Knospen
im Licht des Mondes
wollen wir liebend erblühen
